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7 Tipps gegen Blasenentzündungen

Ein Erfahrungsbericht von Daniela


Bis vor etwa 2 Jahren litt ich an immer wiederkehrenden Blasenentzündungen, die mich an den Rand der Verzweiflung trieben.

 

In regelmäßigen Abständen spürte ich die Symptome: Starker, schmerzhafter Harndrang obwohl die Blase leer ist, Schmerzen beim Urinieren und generelles Unwohlsein. Oft war ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich tatsächlich Symptome spürte oder sie mir nur einbildete. Beim kleinsten Anlass, z.B. wenn ich mal kalte Füße hatte, dachte ich sofort jetzt hab ich mir sicher wieder die Blase verkühlt...

 

Die Ärzte verschrieben mir ständig starke Antibiotika, was mir auf Dauer nicht als richtige Lösung erschien. Ein Schlüsselerlebnis war für mich der Gang zu einem Wiener Urologen, der mir sagte, mein Urin sei in Ordnung. Auf meine Antwort, ich hätte jedoch Schmerzen, hat er mir dann doch ein Antibiotikum verschrieben, sicherheitshalber. Außerdem meinte er, ich solle mir nicht so viel antun, Blasenentzündungen seien eine Volkskrankheit, wie Schnupfen:

 

 

"Blasenentzündungen sind eine Volkskrankheit, wie Schnupfen - nur dass niemand darüber redet."

 

 

Seither habe ich viel über das Thema geredet, gelesen, viele Gegenstrategien ausprobiert und bin mittlerweile seit fast zwei Jahren blasenentzündungsfrei. Meine Tipps - in mühsamer Kleinarbeit zusammengetragen und getestet - möchte ich euch in diesem Erfahrungsbericht weitergeben.

 

 

 

1. Warm halten


Wenn die Blase eine Schwachstelle ist, dann ist sie oft das Erste, das leidet, wenn der Körper zu wenig Wärme bekommt. Deshalb: Immer eine Schicht mehr anziehen! Leggins, Strumpfhosen, Legwarmers, dicke Socken, warme Schuhe - alles ist erlaubt und erwünscht, solange es schön warm ist.

 

Nierenwärmer sind eine super Sache, damit einem nicht "das Kreuz aushängt". Meist sind sie jedoch nicht allzu schön anzusehen. Umso größer war meine Freude, als ich vor ein paar Jahren kidneykaren aus Berlin entdeckte - schicke Nierenwärmer-Tubes in allen Farben und Größen! Erhältlich unter www.kidneykaren.com oder versandkostenfrei in unserem Shop!

 

 

 

 

 

 

2. Heiße Fußbäder

 

Sollte es doch einmal zu kalt werden, wirkt ein heißes Fußbad Wunder, um die Verkühlung abzufangen. Um Wasser zu sparen, verwende ich dafür meine größte Salatschüssel: Heimkommen, Wasser auf ganz heiß drehen, Salatschüssel anfüllen und Füße reinstellen! Am besten noch ein paar Scheiben Ingwer dazu, siehe ->

 

 

 

3. Ingwer und Preiselbeeren

 

Die wärmende und entzündungshemmende Wirkung von frischem Ingwer wirkt Wunder - ob als Tee oder im Fußbad. Preselbeeren oder Preiselbeer-Präparate helfen, Bakterien aus den Harnwegen zu spülen.

 

 

 

4. Die Wunderwaffe, die niemand kennt: D-Mannose 

 

D-Mannose ist eine Zuckerart, die aus Lärchenholz gewonnen wird und die Fähigkeit hat, E.coli-Bakterien (die Hauptversursacher von Blasenentzündungen) sehr effektiv aus Blase und Harnwegen rauszuspülen. Sie ist völlig natürlich und nebenwirkungsfrei, man kann sie nicht überdosieren.

 

Die Entdeckung dieses Mittels war für mich der absolute Durchbruch in meiner Heilung. Leider ist D-Mannose bei uns völlig unbekannt und nicht billig. In der Apotheke muss man sie meistens bestellen. Am günstigsten und unkompliziertesten bekommt man sie hier.

 

 

5. Viel trinken


Um die Bakterien aus Blase und Harnwegen rauszubekommen, muss man sie gut durchspülen, indem man viel trinkt. Am besten harntreibende Kräutertees wie Brennnessel, Goldrute, Bärentraubenblatt (!!), Zinnkraut und Frauenmantel (gerne auch mischen), dazu ein paar Scheiben Ingwer.

 

 

 

6. Antibiotikum "light"

 

Eine auf Frauen spezialisierte Ärztin meinte zum Thema, mit den meisten Antibiotika sei es, als würde man mit Kanonen auf Spatzen schießen. Es gibt ein Antibiotikum namens „Monuril 3g-Granulat“; eine Einmaldosis in Pulverform zum Auflösen in einem Getränk – speziell für unkomplizierte Harnwegsinfekte. Mal den behandelnden Arzt danach fragen.

 

 

 

7. Nach dem Sex gleich Lulu gehen - immer


Ich weiß, es ist blöd, danach gleich „aufzuspringen“, aber es ist leider so: Frauen haben viel kürzere Harnwege als Männer, weshalb sie anfälliger für Entzündungen sind. Beim Sex kommen wir mit allerlei Bakterien in Berührung – was bei gesunden Menschen meist nichts ausmacht. Wer eine empfindliche Blase hat, sollte aber diese Bakterien möglichst schnell aus den Harnwegen rausspülen.

 

Oft, wenn ich mich auf der sicheren Seite glaubte, habe ich diesen Punkt außer Acht gelassen und wurde immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, nämlich: Ich werde meiner Blase vermutlich mein Leben lang mehr Aufmerksamkeit schenken müssen, als anderen Körperteilen.

 


8. There's hope :)

 

Zum Glück weiß ich heute, wie ich mit meiner empfindlichen Blase umgehen muss! Viele Frauen haben dieses Problem. Ich hoffe daher, mit diesen Tipps möglichst viele von euch zu erreichen und euch zu helfen, dieses leidige Thema – ebenso wie ich – in den Griff zu kriegen!

 

 

Alles Liebe und bis bald im Yogastudio, gesund und munter!

 

 

Daniela